ENERGIEQUELLE ERDWÄRME
Unter unseren Füßen brodelt es: Bis zu 5000 Grad Celsius heiß ist der flüssige Kern unseres Planeten und erwärmt die zehn bis 70 Kilometer dicke Erdkruste. So sind in zehn bis 20 Metern Tiefe jahreszeitliche Schwankungen nicht mehr spürbar.
Wer schon mal in einer unterirdischen Höhle war, hat vielleicht gemerkt, dass die Temperatur nie unter sieben Grad Celsius sinkt.
Diese Wärme wird genutzt. Bei der tiefen Geothermie wird bis zu 200 Grad Celsius heißes Wasser aus bis zu fünf Kilometern Tiefe geholt und zu einem Wärmekraftwerk gepumpt. Ist das Wasser sehr heiß, kann auch Strom erzeugt werden.
Bei der oberflächennahen Geothermie muss oft nur wenige Meter tief gebohrt werden. Für Gebäudeheizungen werden Erdwärmesonden im Boden vergraben. Außerdem ist es möglich, mit Erdwärme im Winter die Straßen eisfrei zu halten. Mit Erdwärmekollektoren kann man bereits in zwei Meter Tiefe Energie gewinnen.
Quelle: www.planet-wissen.de